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Westfälischer Nachwuchswettkampf 9. November 2024
Aufgeregt und voller Vorfreude reisten am Wochenende die Nachwuchsturnerinnen Tilda Brüggemann und Meliha Kayranci mit ihrer Trainerinnen Jutta (Mucki) Korban zum westfälischen Nachwuchswettkampf nach Dortmund. Die hochkarätige Konkurrenz von 38 Starterinnen, größtenteils aus Kaderturnvereinen, Stützpunkten und Turntalentschulen, legte die Latte hoch für diesen ersten Start auf Landesebene. „Ich möchte, dass ihr heute richtig Spaß habt – ganz egal, mit welcher Platzierung ihr nachher nach Hause geht – dabei sein ist alles!!!“ – mit diesen Worten stimmte Wettkampfleiterin Heike Jablonka die erst siebenjähren, zappelnden Mädchen ein.
Gut vorbereitet und in glänzenden Wettkampfturnanzügen begann der Vergleich für die Nordwalderinnen am Sprung, an welchem Tilda sogleich die Zwölfermarke knackte. Auch der anschließende Barren wurde mit guten Vorträgen absolviert und Mucki freute sich, dass ihren Schützlingen der Aufschwung aus dem Hang souverän gelang. Leider sollte es am Balken nicht fehlerfrei laufen, so dass für den Boden noch einmal alle Kräfte mobilisiert wurden. Mit schönen und sauber dargebotenen Choreografien wussten Tilda und Meliha an diesem Gerät die Kampfrichter zu überzeugen und ihr Punktekonto aufzufüllen.
In der Endabrechnung etablierte sich Tilda Brüggemann im Mittelfeld und platzierte sich vor ihrer Trainingspartnerin Meliha Kayranci, die krankheitsbedingte Trainingsausfälle zu kompensieren hatte.
Nun geht es für die beiden Siebenjährigen in die Winterpause, in welcher die neuen und anspruchsvolleren Elemente der Altersklasse 8 trainiert werden, um auch im nächsten Jahr „westfälisch mitmischen zu können“.
2. Oberliga-Wettkampf für den SC Nordwalde

Hinten von links nach rechts: Sarah Junge, Andrea Niendieck, Anne Löbbert
Vorne von links nach rechts: Ida Kutsche, Anjuli Jebanesan, Leonie Peters
Die zweite Oberligabegegnung bereitete den Nordwalderinnen gehörige Kopfschmerzen. Bekannt war, dass Elisa Henke und Greta Enkrodt an diesem Wochenende nicht zur Verfügung stehen würden. Hinzu kamen dann kurzfristige Einschränkungen bei den verbliebenen Teammitgliedern und es schien beinahe unmöglich, für jedes Gerät vier Starterinnen zu nominieren. So war die Freude riesig, dass sich Anjuli Jebanesan, studienbedingt nach Hannover verzogen, spontan in den Dienst der Mannschaft stellte, um Leonie Peters, Ida Kutsche, Andrea Niendieck, Sarah Junge und Anne Löbbert zu unterstützen.
Am Balken flatterten noch ein wenig die Nerven und lediglich Sarah Junge blieb sturzfrei und turnte eine herausragende Übung, die mit 12,9 Punkten zu Buche schlug.
Mit Barrenwertungen zwischen 11,1 und 11,9 Punkten zeigte sich das Trainerduo Darja Winkel und Toni Clemens rundum zufrieden – 12,85 Zähler für einen souveränen Vortrag von Andrea Niendieck bestätigten einmal mehr deren Paradegerät.
Die Ausbeute am Boden lag ebenso wie das Ergebnis am Sprung im Mittelfeld des Gesamtklassements, so dass man der Verkündung des Tagesergebnisses gespannt entgegenblickte.
Mit 148,15 Gesamtpunkten bestätigte der SC Nordwalde seine Vorrundenplatzierung und liegt mit Rang 6 weiter auf Kurs für den Klassenerhalt im Oberhaus der Westfälischen Turnliga. Besonders freuen durfte sich auch Sarah Junge, welche in der inoffiziellen Einzelwertung Platz 3 erturnte.
Den dritten Wettkampf im Oktober wird die Nordwalde Abordnung dann hoffentlich wieder in voller Besetzung beschreiten können und die Sommerpause intensiv für die Trainingsarbeit nutzen.
Westfälische Nachwuchsmeisterschaften in Bielefeld
Hinrunde der Münsterlandliga
Einen aufregenden Wettkampftag erlebten die Gerätturnerinnen des SC Nordwalde am vergangenen Samstag. Während der Nachwuchs mit den Betreuerinnen Mucki Korban, Marah Jabanesan und Sarah Junge auf westfälischer Ebene in Bielefeld an die Geräte ging, starteten die älteren Turnerinnen in der Münsterlandliga 1 und 3 betreut von Darja Winkel, Sven Moers und Maja Rausmann in die Ligasaison.
Ihren ersten Wettkampf in der Altersklasse 7 Jahre (AK7) erlebten Tilda Brüggemann und Meliha Kayranci. Beide erreichten nach guten Leistungen an allen Geräten Plätze im Mittelfeld der mit 42 Teilnehmenden sehr stark besetzten Konkurrenz.
Bei den 8jährigen zeigte Marlena Sloot den zweitbesten Sprung der Altersklasse. Mit nicht einmal 2 Punkten Abstand zum Treppchenplatz erreichte sie einen Platz unter den Top Ten. Mit Marie Fastermann (Platz 14) und Lena Lukin (Platz 22) zeigten hier zwei weitere Nordwalderinnen ihr Können.
In der höchsten Wettkampfklasse des Tages, der AK9, starteten Lara Otte und Nele Borgmeier. Mit Kippen am Stufenbarren und Flickflack am Boden werden hier Schwierigkeiten abgefragt, die ein intensives und spezifisches Training erfordern. Daher ist das Teilnehmerfeld in dieser Altersklasse mit 23 Turnerinnen nicht mehr sehr groß. Wie schon Marlena, konnten Lara und Nele mit Platz 2 und 3 in der Tageswertung besonders am Sprung überzeugen. Nach vier Geräten freute sich Lara über Rang 9 und Nele über den 12 Platz.
Bei den Turnerinnen ab Jahrgang 2014, die in der Münsterlandliga an den Start gehen dürfen, stellt der SCN verletzungsbedingt eine sehr kleine Abordnung in der Münsterlandliga 1. Lada Pustovoy, eigentlich im Vierkampf eingeplant, konnte das Team trotz eines Bänderrisses am Barren unterstützen, so dass Kiki Nagel, Antonia Clemens sowie Johanna Michel und Elsa Rausmann großteils im Vierkampf eingesetzt werden mussten. Während alle Turnerinnen am Barren ein Flugelement teils zum ersten Mal zeigten und gelungene Bodenübungen präsentierten, musste die Mannschaft am Balken zu viele Stürze hinnehmen, so dass SCN 2 in der Gesamtwertung nicht über den 7. Platz hinauskam.
SCN 3, mit großem Abstand die jüngste Mannschaft in der Münsterlandliga 3, ist mit 7 Turnerinnen nach Laggenbeck angereist. Charlotte Barthel und Katya Bondarenko zeigten ihr Können an allen vier Geräten. Mona Karram, Kristina Kozubov, sowie Charlotte Dickmann, Maya Su Ipek und Mathilda Gartlage ergänzten die vier Startplätze pro Gerät. Das Team geht mit dem 8. Platz aus dieser Hinrunde in den 2. Vergleich im September 2024. Dann wird Annika Korban, die hier krankheitsbedingt passen musste, das Team unterstützen.
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